Tafel 16

Pferdestall für Grubenpferde und „Piärrewiesche“

Standort: Polterberg, früher Polterberg 20 und Zwischen Polterberg und Hasenwinkelerstraße

Gegenüber den Stallanlagen am Polterberg lag die „Piärrewiesche“ (Pferdewiese), die noch als Grünfläche erhalten ist. Hier wurden die Grubenpferde in der Zeit des frühen Stollenbergbaus und später beim Tiefbau nach der Schicht zu „Erholungsurlauben“ auf die Weide getrieben. Kranke oder verletzte Pferde kamen hier auch „in Kur“, um gesund gepflegt zu werden. Ursprünglich lag hier auf der Höhe oberhalb der „Piärrewiesche“ der alte Oberdahlhauser Hof des Gewerken und Bauern Sonnenschein (Bild 79). Der Hof des „Jan op den Sonnenschyn“ wurde schon 1486 im Schatzbuch der Grafschaft Mark mit einem Satz von einem Gulden besteuert.

Pferdewiese    Belegschaft der Hauderei mit Grubenpferden


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