Tafel 22

Sonnenscheiner Erbstollen

Standort: Am Hedtberg, gegenüber dem Haus 34 (Jacobi)

Der Sonnenscheiner Erbstollen wurde im Jahre 1772 durch den Bauern und Gewerken Henrich Köllermann den Jüngeren aufgefahren. Das Mundloch lag am nördlichen Hang des Dahlhauser Tales etwa gegenüber den heutigen Häusern Am Hedtberg 34 bis 36.
Bis zum Jahre 1801 wurde im Sonnenscheiner Erbstollen Kohle abgebaut, zuletzt in fünf bauwürdigen Flözen. Insgesamt dienten sieben Schächte zur Förderung. 1801 wurde der Betrieb eingestellt und der Stollen abgeworfen. Im Gelände findet man heute keine Spuren dieses alten Bergbaus mehr. Vor einigen Jahren traf man an der Talseite der Straße Am Hedtberg bei Erdarbeiten im Bereich des ehemaligen Stollenmundlochs auf Reste einer kleinen Bergehalde.

Sonnenscheiner Erbstollen  Tafel Sonnenscheiner Erbstollen


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