Der mit der Einführung des Tiefbaus einsetzende Anstieg der Förderung auf der Zeche zwang aber bald den
Grubenvorstand der Gewerkschaft Hasenwinkel dazu, auch aus anderen Gegenden Bergarbeiter anzuwerben und durch die Zeche
selbst Wohnhäuser und kleinere Siedlungen wie die Beamtenwohnhäuser an der heutigen Hasenwinkeler Straße und
Scharpenseelstraße zu bauen. Bei diesen Häusern machen sich bergische Einflüsse bemerkbar, was man heute noch an den
schieferbeschlagenen Fassaden erkennen kann.
An der Steinhalde 46 bis 52, damals Haldenstraße, wurde um 1880 eine kleine Kolonie mit vier Häusern gebaut, die – mit
Eingängen an den vier Hausecken versehen – jeweils vier Familien Wohnraum boten. Die gesamte Kolonie, die im Volksmund
„Die Burg“ hieß, bot so 16 Familien Platz.
Die Siedlung wurde im Jahr 1999 privatisiert und in den Folgejahren saniert. Dabei blieb nur einer der ehemalige Ställe hinter den Häusern erhalten. Trotzdem kann der ursprüngliche Charakter noch nachempfunden werden.
Häuser vor der Renovierung (Vorderseite)
Häuser nach der Renovierung (Rückseite)
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