Punkt 31

Die ehemalige Bergmannssiedlung „Die Burg“

Standort: An der Steinhalde 46 – 52

Der mit der Einführung des Tiefbaus einsetzende Anstieg der Förderung auf der Zeche zwang aber bald den Grubenvorstand der Gewerkschaft Hasenwinkel dazu, auch aus anderen Gegenden Bergarbeiter anzuwerben und durch die Zeche selbst Wohnhäuser und kleinere Siedlungen wie die Beamtenwohnhäuser an der heutigen Hasenwinkeler Straße und Scharpenseelstraße zu bauen. Bei diesen Häusern machen sich bergische Einflüsse bemerkbar, was man heute noch an den schieferbeschlagenen Fassaden erkennen kann.
An der Steinhalde 46 bis 52, damals Haldenstraße, wurde um 1880 eine kleine Kolonie mit vier Häusern gebaut, die – mit Eingängen an den vier Hausecken versehen – jeweils vier Familien Wohnraum boten. Die gesamte Kolonie, die im Volksmund „Die Burg“ hieß, bot so 16 Familien Platz.

Die Siedlung wurde im Jahr 1999 privatisiert und in den Folgejahren saniert. Dabei blieb nur einer der ehemalige Ställe hinter den Häusern erhalten. Trotzdem kann der ursprüngliche Charakter noch nachempfunden werden.

„Die Burg“ - vorher   Häuser vor der Renovierung (Vorderseite)

„Die Burg“ - nachher   Häuser nach der Renovierung (Rückseite)


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