Tafel 38

ehem. Zeche Ver. Dahlhauser Tiefbau

Standort: Lewacker Straße

Die Zeche Dahlhauser Tiefbau ist hervorgegangen aus der Consolidation (Zusammenlegung) der Stollenbetriebe Besserglück, Glücksonne und Dahlhausen im Jahr 1858.
Im gleichen Jahr wird der Schacht 1 niedergebracht. Betriebstechnisch bedeutete dies der Übergang vom Stollenbergbau zum Tiefbau. Nach weiteren Übernahmen nannte sich die Zeche „Vereinigte Dahlhauser Tiefbau“ ab 1875. Der spätere Hauptförderschacht 2 erreichte auf der 8. Sohle die Endteufe von 730 m. Hinter den noch teilweise sichtbaren mächtigen Stützmauern lagerte die Feinkohle, die hier 1881 von der ersten befriedigend arbeitenden Brikettfabrik im Ruhrgebiet zu hochwertigen Briketts verarbeitet wurden.
Die Förderung wurde 1965 eingestellt, danach folgte die Übernahme durch das Bergwerk Carl Funke in Essen am Baldeney-See bis zur endgültigen Stilllegung im Jahr 1971. Eine ausführliche Beschreibung der Zeche ist auf der Site ruhrzechenaus.de (Menuepunkt Zechauswahl) zu finden.

Dahlhauser Tiefbau   Informationstafel am Parkplatz

Dahlhauser Tiefbau   Ansicht in den 1960er Jahren


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