Die Zeche Dahlhauser Tiefbau ist hervorgegangen aus der Consolidation (Zusammenlegung) der Stollenbetriebe Besserglück,
Glücksonne und Dahlhausen im Jahr 1858.
Im gleichen Jahr wird der Schacht 1 niedergebracht. Betriebstechnisch bedeutete dies der Übergang vom Stollenbergbau zum Tiefbau.
Nach weiteren Übernahmen nannte sich die Zeche „Vereinigte Dahlhauser Tiefbau“ ab 1875. Der spätere Hauptförderschacht 2 erreichte
auf der 8. Sohle die Endteufe von 730 m. Hinter den noch teilweise sichtbaren mächtigen Stützmauern lagerte die Feinkohle, die hier
1881 von der ersten befriedigend arbeitenden Brikettfabrik im Ruhrgebiet zu hochwertigen Briketts verarbeitet wurden.
Die Förderung wurde 1965 eingestellt, danach folgte die Übernahme durch das Bergwerk Carl Funke in Essen am Baldeney-See bis zur
endgültigen Stilllegung im Jahr 1971. Eine ausführliche Beschreibung der Zeche ist auf der Site
ruhrzechenaus.de (Menuepunkt Zechauswahl) zu finden.
Informationstafel am Parkplatz
Ansicht in den 1960er Jahren
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