Im Jahr 1940 erfolgte die Wiederinbetriebnahme der 1921 stillgelegten Stollenzeche Neu Ruhrort (Tafel 5).
Drei Bergleute übernahmen die Ausrichtungsarbeiten. Im Jahr 1941 mussten wegen des Krieges alle Arbeiten eingestellt werden.
Am 1. Oktober 1943 wurde eine neue Gewerkschaft Neuruhrort gegründet, die einen
tonnlägigen Schacht abteufte, um im Tiefbau im eigenen Längenfeld im Flöz
Finefrau und in Pachtfeldern der Essener Steinkohlenbergwerke AG sowie der Heinrich Bergbau AG in steiler Lagerung bis 60°
Esskohle abzubauen. Der alte Stollen von Neu Ruhrort an der damaligen Scharpenseelstraße wurde aufgewältigt und ein neuer
tonnlägiger Förderschacht abgeteuft. Die Aufwältigungs- und Abteufarbeiten des Förderschachtes erledigten 16 Bergleute.
Wegen der Kriegseinwirkungen konnte erst im Jahre 1945 mit dem weiteren Ausbau und eigentlichen Abbau begonnen werden.
Als Orientierung bei der Einordnung des Fotos in Bezug auf die Karte hilft der oben rechts erkennbare Wasserturm.
Zeche Neuruhrort im Jahr 1959
Kartenausschnitt von 1966
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