bis 1990: Bahnhofsgebäude Bochum-Dahlhausen
ab 1990: ehem. Schule Kassenberger Straße 160, Bochum-Dahlhausen
Nutzung gemeinsam mit Volkshochschulkurs der Stadt Bochum "Zur Geschichte der Stadtteile Linden und Dahlhausen"
Raum 1: Besprechungen, Vorbereitung der Aktivitäten, bergbau- und ortsgeschichtliche Sammlung, Archiv
Raum 2: Veranstaltungen, Vorträge, Seminare, Ausstellungen
Das ehemalige Schulgebäude ist noch teilweise bewohnt (frühere Hausmeisterwohnung im Dachgeschoss). In der
1. Etage hat u.a. eine Künstlerin ihr Atelier. Im Erdgeschoss nutzt der örtliche SPD-Ortsverein einen Raum für unterschiedliche
Aktivitäten.
Die beiden Räume gegenüber stehen dem Bergmannstisch zur Verfügung. Einer dient als Archiv, der andere ist weiter "Klassenraum".
Hier läuft der Volkshochschulkurs zur Geschichte von Linden/Dahlhausen.
Die folgenden Fotos geben einen kleinen Überblick (zum Vergrößern anklicken).
Der Flur vor dem Archiv mit einigen Ausstellungsstücken
Der Raum des VHS-Kurses
Im hinteren Teil des Archivs (Bücher/Schriftliches) hat die Fahne des Knappenvereins Linden-Dahlhausen ein ZUhause gefunden.
Unterschiedliche Erinnerungsstücke neben drei Bergmannskitteln direkt am Eingang des Archivs.
Das "Sammelsurium" von Darstellungen der Schutzheiligen Barbara über Arbeitsgeräte und Helme bis zu einer Flasche eines beliebtes Getränks zum Herunterspülen des Grubenstaubs (unter Tage natürlich streng verboten).
Gesamtüberblick mit zwei Schaufensterpuppen, die eine in der typischen Arbeitskleidung der Bergleute
unter Tage, quasi unverwüstlich. Bis zur Gründung der RAG wurden oft alle möglichen abgelegten Kleidungsteile getragen, da die
privaten Zechen nicht immer Arbeitskleidung zur Verfügung stellten.
Die zweite Puppe trägt einen Bergmannskittel mit Schachthut, die Feiertagskleidung - heute von den Knappenvereinen getragen.
Die beiden etwas verwegen aussehenden Gesellen waren auch schon bei Ausstellungen zu sehen wie der im
Bügeleisenhaus in Hattingen Ausstellung.
Zu den Kopfbedeckungen: Heute ist ein Sicherheitshelm vorgeschrieben. Lederkappen waren bis in die 1950er Jahre üblich und
wurden auch von Grubenpferden getragen. Der Schachthut ist ruhrgebietsfremd. Er ist ein "Import" aus dem Erzgebirge, wo
er im Erzbergbau eine uralte Tradition hat.